Cold Bay Alaska 1915… Ein verschlafenes Städtchen, jeder kennt jeden und es gibt nichts Unauffälliges. Theodore Falkenbaum, ein Psychiater aus New York, siedelt sich in Cold Bay an und eröffnet ein Sanatorium – Falkenbaum Asylum, das sich auf die Behandlung von geisteskranken Straftätern spezialisierte. Niemand in Cold Bay ist damit einverstanden, immerhin hat Cold Bay die niedrigste Verbrechensrate und Menschen mit psychischen Problemen gibt es nicht. Aber Theodore Falkenbaum hat genug finanzielle Mittel um sich mit seiner Anstalt durchzusetzen. Die Bewohner von Cold Bay bewahrten einfach Schweigen über die Anstalt und nach wenigen Jahren hat schon jeder fast vergessen, was hinter den Mauern lauert.
Theodore Falkenbaum führte die Anstalt mehrere Jahrzehnte ohne großes Aufsehen, er schaffte es sich und seine Familie in Cold Bay zu integrieren. Sein Sohn Thomas studierte ebenfalls an der NYU Psychologie und übernahm Mitte der 50er Jahre, nach seinem Dienst, im zweiten Weltkrieg die Anstalt seines Vaters.
Was keiner wusste war, dass Thomas selbst an Schizophrenie litt. Er war besessen von der Vorstellung durch abartige Therapien Menschen „heilen“ zu können.
Er baute den Keller der Anstalt komplett um und richtete geheime Behandlungszimmer ein. Elektroschocktherapie, geheime Lobotomien und abartige Operationen sollten ihm den Weg zu einer Heilung ermöglichen.
Immer häufiger kamen Patienten der Anstalt in die Stadt, sie waren in den Wäldern und die Verbrechensrate stieg.
Die Übergriffe auf Stadtbewohner häuften sich, es verschwanden Menschen und in den Wäldern und in den Seen tauchten verstümmelte Leichen auf.
In einer kalten Winternacht 1961 ging das Falkenbaum Sanatorium in Flammen auf, laut der Aussagen der damaligen Anwohner die das lichterloh brennende Sanatorium sahen, war es eine Revolte der Patienten, bei der die Familie Falkenbaum, viele der Patienten und einige Ordensschwestern mit dem Leben bezahlten. Unzählige gelistete Patienten gelten heute als -verstorben- obwohl man ihren Leichnam nie fand.

In den 80er Jahren kaufte die Regierung das Gebäude, ließ es sanieren und machte eine High School aus der Anstalt. Die Bewohner waren zunächst empört, dass ihre Kinder jetzt in diesen grässlichen Mauern zur Schule gehen sollten, aber der Stadtrat kam darüber hinein, das dieser Schandfleck in der Geschichte Cold Bays zu etwas besserem werden soll.
Jetzt fast 30 Jahre später kümmert sich niemand mehr darum, dass die High School mal eine Psychiatrie war. Die Kids machen blöde Witze und halten Mutproben ab, zum Beispiel in dem sie sich nachts auf das Schulgelände schleichen.
Keiner ahnt, dass im Keller der High School, dort wo Dr. Thomas Falkenbaum seine Experimente betrieb, immer noch die Überreste dessen lauern…
Denn die Patienten haben nicht vergessen…